Trauringe aus Gelbgold und Platin liegen 2014 im Trend

Heiraten nimmt immer mehr Aspekte des modernen Lebens ein, althergebrachte Traditionen werden verändert und mitunter stark angepasst. Auch im Bereich der Trauringe lassen sich Veränderungen feststellen, gerade was die Wahl des Materials betrifft und die Gestaltung der Ringe.

In diesem Jahr sind insbesondere Gelbgold und Platin stark nachgefragt, da sie aufgrund der Legierungen und Materialeigenschaften sehr schön mit Brillanten verziert werden können und teilweise eine sehr robuste Alltagstauglichkeit aufweisen.

Wir geben zunächst einige Informationen und Hintergründe zur Bedeutung der Legierungen, im Anschluss daran widmen wir uns aktuellen Trends im Bereich der Trauringe.

Physikalische und chemische Eigenschaften sind von Bedeutung

Viele Menschen wissen nicht recht, welche Relevanz die Wahl der Legierung für die Oberflächenstruktur und generelle Verarbeitung der Trauringe einnimmt. Dabei bezeichnet der Begriff zunächst nichts anderes als die unterschiedlichen Zusammensetzungen von Metallen, die gerade im Bereich des Trauringschmucks kombiniert werden. Auch Gelbgold ist beispielsweise eine Legierung, die sich noch dazu durch hervorragende Trageeigenschaften aufzeichnet. In Unterscheidung der Feingoldgehalte werden Bezeichnungen wie 333er, 585er oder 750er Gelbgold genutzt. Bei den Beimischungen sind dann etwa Silber, Kupfer und zum Teil Zink enthalten. Legierungen ab 585er Gelbgold sind generell für Trauringe geeignet, da sie weitaus höhere Werte hinsichtlich Stabilität, Festigkeit und Widerstandskraft aufweisen.

hochzeitsringeDies vorausgeschickt, können sich aufgrund der Zusammensetzung auch Hautunverträglichkeiten herausbilden, da gemeinhin eine Kontaktallergie (umgangssprachlich auch Schmuckallergie) die Folge ist. Platin weist hier ideale Eigenschaften auf, denn enthaltene Beimischungen sind gänzlich frei von reizbaren Stoffen und damit hypoallergen. Platin ist besonders hart und damit robust, weist eine höhere Dichte und damit ein entsprechendes Gewicht auf. Oftmals werden Palladium, Wolfram und Kupfer beigemischt. Brillantfassungen sind zu 100 Prozent fest verschlossen, auch Abriebe oder Kratzer können mit der Zeit nahezu nicht entstehen.

Mattierte Oberflächen stark nachgefragt

Einen sehr edlen Charakter weisen Trauringe mit mattierter Oberfläche auf, was insbesondere bei Silberringen häufig umgesetzt wird. Die Struktur wirkt gleichmäßig, Aufsätze weisen einen höheren Kontrast zum Ring auf. Aber auch Silberschmuck muss häufig gepflegt werden, da mit der Zeit ansonsten Verfärbungen sichtbar werden – nähere Hintergründe erfahren Sie hier.

Ebenso liegen Ringe aus Gelbgold mit einer starken Relief-Struktur im Trend, die häufig ohne Steinbesatz auskommen und damit ihre wahre Eleganz zeigen. Derartige Ringe wirken einzigartig und stellen auch zu nahezu jeder Kleidung die passende Ergänzung dar. Sandgestrahlte Oberflächen werden weniger produziert, da die Lesbarkeit von Gravuren hierdurch erschwert würde. Allerdings zeichnet sich ein Trend zu Kombinationsprodukten ab, die Marktdurchdringung dürfte jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.


Bildquelle: Rüdiger Lehrmann / pixelio.de



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