Andere Länder, andere Sitten

Deutsche vs. Indische Hochzeit

Dass in anderen Ländern andere Sitten als in Deutschland herrschen, wird auf einer Hochzeit am deutlichsten. In Indien z.B. kann man das weiße Kleid der Braut lange suchen und die Gästeanzahl knackt hier schon einmal die 1000er-Marke.

Deutsche Hochzeit: Polterabend, Brautentführung und eine romantische Hochzeitsnacht

Die meisten Hochzeiten in Deutschland sind in der Regel noch sehr traditionell, aber vor allem jüngere Paare legen nicht mehr so viel Wert auf die Bräuche der Großeltern. Der Polterabend, bei dem man Porzellan zerschlägt, um böse Geister vor der Hochzeit zu vertreiben, wird aber meist gefeiert.

Schlechter sieht es da mit der Brautentführung aus, wohingegen ein Brautstrauß zu einer Hochzeit gehört, wie die Torte und das weiße Brautkleid.

Unverheiratete Frauen versammeln sich hinter der Frau und wer den Strauß fängt, ist als Nächste mit dem Heiraten dran.

In der Hochzeitsnacht ist das frisch vermählte Ehepaar dann zum ersten Mal allein und kann den schönsten Tag des Lebens romantisch ausklingen lassen. Dazu gehören normalerweise eine Flasche Champagner, Rosenblüten auf dem Bett und natürlich Spitzenunterwäsche.

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Indische Hochzeit mit 1000 Gästen

In Indien zeichnen sich Hochzeit durch Prunk und Protz aus und es wird meist mehrere Tage gefeiert. Das liegt daran, dass die Hochzeit im Leben eines Inders das Highlight darstellt und meist schon von klein auf dafür gespart wird. Die Braut und die weiblichen Gäste werden ein bis zwei Tage vor der Hochzeit mit Henna bemalt, wobei die Verzierung der Braut natürlich die Aufwändigste ist. Bis die Farbe verblasst, bleibt die Frau von der Hausarbeit verschont.

Im Rahmen des Hinduismus sind arrangierte Ehen in Indien üblich. Die Eltern suchen den Partner aus, der unbedingt aus derselben Kaste stammen muss. Die Zeremonie wird dann von einem Brahmanenpriester durchgeführt. Das Paar muss sieben Mal um ein Feuer laufen, um die Eheschließung zu vollziehen.

Und auch die Kleidung ist anders als in Deutschland. Die Braut trägt traditionell einen mit Perlen und Pailletten bestückten Sari in Rot-, Rosa- oder Brauntönen, da diese Farben Glück bringen sollen. Die Hochzeitskleidung ist erst mit dem Kopftuch vollständig.

Der Mann trägt einen Mantel in klassischem Schwarz, Blau oder Erdfarben, dazu eine leichte Baumwollhose.

Bild (1):
© istock.com/TriggerPhoto
Bildunterschrift: Die Hochzeitsnacht ist der krönende Abschluss des schönsten Tag des Lebens

Bild (2):
© istock.com/SheltonMuller
Bildunterschrift: Die Henna-Bemalung gehört bei einer hinduistischen Hochzeit dazu




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