Stoffe für Hochzeitskleider

Was eignet sich besonders gut? Unerheblich, ob es ein Kleid von der Stange ist oder eine maßgefertigte Ausfertigung - Hochzeitskleider gelten als wahre Prachtstücke und den Kleidern und zeichnen sich durch ihre traumhafte Gestaltung aus. Doch nicht nur das Design der Kleider selbst trägt maßgeblich zum Erscheinungsbild derselben bei, auch die Wahl des Stoffes ist wichtig.

Er soll weich fließen, leicht, komfortabel und dennoch robust sein, möglichst verziert werden können oder bereits im Stoff eingewobene Verzierungen besitzen. Wie gut, dass die Auswahl an Stoffen mannigfaltig ist.

Die Highlights der Stoffwelt

Wer sich mit der Gestaltung eines Brautkleides auseinandersetzt, kommt unweigerlich mit verschiedenen Stoffen in Berührung. Einer davon ist Taft. Dieser Stoff zeichnet sich durch seine besondere Form aus, die es ermöglicht, traumhafte Falten zu bilden. Je nach der Qualität des erwählten Stoffes behält der Taft sogar seine Form bei, sodass Falten, die glatt gestrichen wurden, zurück in ihre gelegte Form finden. Doch ist Taft nicht gleich Taft. Zum einen wird er in seinem Gewicht unterschieden: Mittelschwerer und schwerer Taft. Umso schwerer der Stoff ist, desto vielseitiger können Raffungen und Falten gelegt werden. Formbarer Taft hingegen besitzt ebenfalls diese Eigenschaft, gilt aber als sehr teuer.

Nicht weniger interessant sind die Stoffe Chiffon und Georgette. Beide Stoffvarianten sind keine reinen Unter- oder Hauptstoffe, sondern beschreiben einzig die oberste Lage des Brautkleides. Die Struktur der Stoffe ermöglicht einen Durchblick. Während Chiffon zart und transparent ist, eine gewebte Struktur aufweist und eher matt wirkt, erweist sich Georgette als fester mit einer gewellten Struktur. Durch die Festigkeit des Gewebes kann Georgette hervorragend mit Spitze oder Applikationen bestickt werden. Weiteres Wissenswertes und interessantes gibt es hier auf dieser Webseite: www.w6-wertarbeit.de/info/wissenswert/stoffe

Hautzart und glänzend

Ebenso wie Taft und Chiffon werden in der Brautkleidproduktion Satin und Tüll verwendet. Tüll ist wiederum ein optimaler Stoff, um eine luftige Oberfläche zu generieren. Gerade der Unterrock eines Brautkleides und der Schleier bestehen häufig aus Tüll. Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden, welcher Härtegrad der Stoff aufweist. Zarter und elastischer Tüll bietet sich als Unterrock an, fester und grober Tüll hingegen als Oberstoff oder im Schleier. Satin hingegen ist der Stoff, aus dem der überwiegende Teil eines Brautkleides gefertigt wird. Für Brautkleider kommt meist eine schwerere und festere Stoffvariante zum Einsatz, die den Namen Brautsatin trägt. Satin besticht durch seinen wunderschönen Glanz und das angenehme Tragegefühl.

Stoffproben nutzen und Auswahl beachten

Wenn sich auch in der Hochzeitskleidschneiderei mehrere Stoffe aus der Masse hervorheben, sollte dennoch niemals auf eine Stoffprobe verzichtet werden. Wer zur Bestellung direkt eine Schneiderei oder ein Brautmodengeschäft mit Maßschneiderei aufsucht, ist gut geraten, sich die Stoffe einmal am fertigen Objekt anzusehen. Nur so lässt sich erkennen, wie fest ein Stoff ist oder ob das Gewicht des Kleides im Endeffekt nicht zu hoch ist. Dabei ist zu beachten, dass viele Kleider ein Unterkleid besitzen und zusätzlich noch mit einem Futter versehen sind. Diese Last muss vom Obermaterial mühelos getragen werden, ohne, dass sich die Falten aushängen. In die gewünschte Farbe lassen sich die meisten Stoffe problemlos einfärben. Es heißt also nicht, dass nur, weil der ausgesuchte Stoff weiß ist, die Einfärbung in Blau oder Rot nicht möglich ist. Welcher Stoff letztendlich das optimale Ergebnis bringt, weiß ein erfahrener Schneider zu verraten.


Bildquelle: www.hamburg-fotos-bilder.de - Pixelio.de



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