Der Hochzeitsstrauß – Bedeutung der Farben & Blumen

Der Hochzeitsstrauß ist für die Braut an ihrem schönsten Tag im Leben einfach ein Muss, doch wird jede Braut die Blumen wählen, die ihr persönlich am besten gefallen.

Nicht nur bei der Wahl der Blumen, sondern auch beim Binden des Straußes und bei kleinen Dekorationselementen wie Schleifen oder Schleierkraut hat jede Braut ihren eigenen Geschmack.

Rosen im Brautstrauß

Die meisten Bräute wünschen sich Rosen als Brautstrauß, vor allem ganz junge Bräute wählen die Zahl der Rosen nach ihrem Alter. Ist eine Braut 23 Jahre alt, so wird sie sich einen Strauß mit 23 Rosen wünschen. Rosen sind immer ein Zeichen der Liebe und werden mit den Göttinnen der Liebe, Venus und Aphrodite, assoziiert. Rote Rosen stehen für Leidenschaft, doch werden sie nicht immer gewählt, denn viele Bräute bevorzugen gelbe, orangefarbene oder weiße Rosen. Weiße Rosen symbolisieren Reinheit und Unschuld, sie können gut mit andersfarbigen Rosen kombiniert und als Biedermeierstrauß oder als Herz gebunden werden.

Ähnlich schön wie die Rose ist die Pfingstrose, denn sie hat keine Dornen und symbolisiert weibliche Schönheit. Sie ist in verschiedenen Farbnuancen, beispielsweise in Creme, Rosé oder in Pink, zu finden. Charakteristisch für die Pfingstrose ist der intensive Duft, den allerdings nicht jeder als angenehm empfindet, vor allem, wenn es sich um betörend süß riechende Arten handelt.

Lilien und ihre Symbolik

Eine schöne Blume für den Hochzeitsstrauß ist die Lilie, vor allem in Weiß, denn sie steht für Keuschheit, edle Gesinnung und Jungfräulichkeit. Allerdings betrachten viele Menschen eine weiße Lilie als Totenblume, daher werden Lilien mit Übergängen zu Rosé oder Orange häufiger für Brautsträuße ausgewählt. Lilien können gut mit anderen Blumen kombiniert und zu langen Sträußen in Zepterform gebunden werden, doch um Flecken auf dem Brautkleid zu verhindern, sollten die intensiv gelb gefärbten Staubgefäße entfernt werden.

Was sagt die Orchidee aus?

Elegant und exotisch zugleich wirken Orchideen, die von vielen Bräuten gewählt werden. Sie lassen sich gut in Form eines Wasserfalls oder Tropfens binden und bieten einen schönen Kontrast zum Brautkleid. Vor allem bei den alten Griechen und den Germanen galten die Orchideen als ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Die Myrte

Myrten galten schon immer als Brautblumen, denn sie drücken Unschuld aus. Das kräftige Blattgrün steht für Geborgenheit, Hoffnung und Jugend, das Weiß der Blüten bedeutet Unschuld. Blätter und Blüten der Myrte verströmen einen aromatischen Duft; die Myrte kann lange aufbewahrt werden, als ein Symbol für dauerhaftes Glück. In vielen Haushalten wurde früher ein Myrtenzweig, aus dem Brautstrauß stammend, eingepflanzt und gepflegt. Leider geriet die Myrte heute bei den Brautblumen etwas in Vergessenheit.

Veilchen – aus der Mode aber trotzdem schön

Veilchen werden kaum noch in Brautsträußen verwendet, doch kommen sie hin und wieder als Beiwerk zum Einsatz, ebenso wie Maiglöckchen oder Vergissmeinnicht. Das Blau von Veilchen oder Vergissmeinnicht steht für Treue, Maiglöckchen drücken Liebe, Glück und ein Ende aller Sorgen aus.

Grünes Laub als Zusatz

Grünes Laub gehört in jeden Brautstrauß, denn mit ihm kommen die Blumen erst richtig zur Geltung. Die Blätter drücken Treue aus, häufig wird Efeu verwendet, der den unauflöslichen Zusammenhalt eines Paares symbolisiert. Rosmarin kann verwendet werden, denn er riecht sehr intensiv und sollte früher böse Geister vertreiben. Buchsbaum kann verwendet werden, denn die Pfeile, die Amor verschossen hat, sollen aus Buchsbaum geschnitzt gewesen sein. Liebe und Treue über den Tod hinaus sollen durch Buchsbaum symbolisiert werden.




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